DAS SIND WECHSELRICHTER UND SO FUNKTIONIEREN SIE!
Wechselrichter stellen einen oft übersehenen, aber unverzichtbaren Teil einer Photovoltaik-Anlage dar. Wechselrichter sind in vielen Bereichen der Elektronik und erneuerbaren Energien von großer Bedeutung, da sie die Integration von Gleichstromquellen in das Wechselstromnetz ermöglichen, was sie gerade bei der Nutzung erneuerbarer Energiequellen wie Solar- und Windkraftanlagen unverzichtbar macht. In diesem Ratgeber haben wir für dich zusammengefasst, welche Arten von Wechselrichtern es gibt, was dich an Kosten und Wartungsarbeiten erwartet und vieles mehr!
Inhaltsverzeichnis
DAS IST EIN WECHSELRICHTER
Ein Wechselrichter ist ein elektronisches Gerät, das Gleichstrom (DC) in Wechselstrom (AC) umwandelt, was in vielen Situationen unverzichtbar, da zahlreiche elektrische Geräte mit Wechselstrom betrieben werden, während einige Energiequellen, wie etwa Photovoltaikanlagen und Batterien, Gleichstrom erzeugen. Die Umwandlung erfolgt durch eine Änderung der Polarität, wobei die übliche Wechselstromfrequenz bei 50 Hz liegt, was bedeutet, dass der Strom seine Polarität 50 Mal pro Sekunde ändert.
Die Hauptfunktion eines Wechselrichters bei Photovoltaikanlagen besteht darin, die Gleichspannung in eine sinusförmige Wechselspannung zu konvertieren, die den Normen des öffentlichen Stromnetzes entspricht, was die Einspeisung von Gleichstromquellen in das Stromnetz ermöglicht.
DIESE ARTEN VON WECHSELRICHTERN GIBT ES
Es gibt verschiedene Arten von Wechselrichtern, die sich für verschiedene elektronische Geräte eignen. Für Photovoltaik-Anlagen gibt es ebenfalls mehrere Wechselrichter, die in Frage kommen, darunter:
- Mikro-Wechselrichter: Mikro-Wechselrichter, auch Modulwechselrichter genannt, sind, wie der Name schon anklingen lässt, für den Einsatz in kleineren Solaranlagen gedacht. Im Gegensatz zu anderen Wechselrichtern wandelt er Gleichstrom in Wechselstrom nur für ein Modul und nicht einen Strang oder die gesamte Solaranlage um. In der Regel hat eine Installation also genauso viele PV-Module wie Modulwechselrichter. Diese Art von Wechselrichter eignet sich gut, um Module mit sehr unterschiedlicher Leistung zu nutzen, da bei Beschattung einzelner Module nicht die gesamte Anlage an Leistung abnimmt.
- String-Wechselrichter: String- oder auch Strang-Wechselrichter eignen sich gut für kleinere bis mittlere Anlagen. Sind mehrere Module in Reihe geschaltet, kann es zu Leistungsverlusten kommen, weshalb oft ein Wechselrichter für den gesamten Strang genutzt wird. Bei mehreren Strängen werden auch mehrere Stringwechselrichter notwendig, die wiederum zu einem Multi-Stringwechselrichter geführt werden. Wenn jedoch eine Zelle beschattet ist, fällt im Gegensatz zu Mikrowechselrichtern, die Leistung aller verbundenen Zellen ab. Diese Art von Wechselrichter wird am häufigsten eingesetzt.
- Zentralwechselrichter: Diese werden in großen Solaranlagen eingesetzt, um auf die Anschaffung von vielen Multi-Stringwechselrichtern zu verzichten, da dies in der Menge zu teuer wäre. Zentralwechselrichter wandeln den gesamten Gleichstrom aus vielen Solarmodulen in Wechselstrom um. Sie sind kosteneffizienter, erfordern jedoch eine sorgfältige Planung und Installation und eignen sich daher eher für große Anlagen, wie sie in der Landwirtschaft oder Industrie in Gebrauch sind.
- Weiter gibt es noch sogenannte Sinus-Wechselrichter. Sie erzeugen, wie der Name sagt, eine sinusförmige Ausgangsspannung, die der Spannung des Netzstroms sehr nahe kommt. Sie eignen sich gut für den Betrieb empfindlicher elektronischer Geräte, da sie eine qualitativ hochwertige AC-Ausgangsspannung liefern. Es gibt auch modifizierte Sinus-Wechselrichter, die eine modifizierte Sinuswelle erzeugen. Diese ist allerdings nicht so sauber wie eine echte Sinuswelle. Sie sind kostengünstiger, aber nicht für alle Gerätetypen geeignet und können manchmal Probleme mit empfindlichen Geräten verursachen.
DAS KOSTET EIN WECHSELRICHTER
Je nach Art des Wechselrichters kommen unterschiedliche Kosten auf dich zu. Die Qualität, Leistungskapazität oder auch die Marke sind dabei maßgeblich. Generell kann man aber sagen: Je höher die Leistung, desto teurer ist der Wechselrichter. Jedoch sinken die Kosten pro kWh mit steigender Leistung wieder etwas. Im Durchschnitt liegt der Preis für einen Solar-Wechselrichter von 4 bis 10 kWp zwischen 800 € und 2.500 €, manche sind aber auch günstiger zu haben.
Kleine Wechselrichter (200 bis 1.000 Watt): Kleine Wechselrichter, die beispielsweise in Autos oder für den Betrieb kleinerer elektronischer Geräte verwendet werden, können in der Regel zwischen 20 und 300 Euro kosten, je nach Qualität und Marke.
Wohnungs- und Büro-Wechselrichter (1.000 bis 5.000 Watt): Wechselrichter für den Betrieb von Haushaltsgeräten oder Bürogeräten können je nach Leistungsfähigkeit und Qualität zwischen 200 und 1.500 Euro kosten.
Solar-Wechselrichter (1.000 bis mehrere zehntausend Watt): Solar-Wechselrichter, die in größeren Solaranlagen verwendet werden, variieren stark in Preis und können zwischen 500 und 5.000 Euro oder mehr kosten, abhängig von ihrer Kapazität, Qualität und den Funktionen. Industrielle Wechselrichter (mehrere zehntausend Watt bis Megawatt): Wechselrichter für industrielle Anwendungen sind in der Regel teurer und können Tausende bis hin zu Hunderttausenden von Euro kosten, insbesondere wenn es sich um hochleistungsfähige und spezialisierte Geräte handelt.
DIESE WARTUNGSARBEITEN UND WARTUNGSKOSTEN ERWARTEN DICH
Die Wartungsarbeiten und -kosten für Wechselrichter hängen von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich des Typs des Wechselrichters, der Größe, seiner Verwendung und der Umgebung.
Wechselrichter haben eine durchschnittliche Lebensdauer von 10 Jahren. Das bedeutet, dass der Wechselrichter mindestens einmal während der Betriebszeit deiner Photovoltaik-Anlage ausgetauscht werden muss. Doch selbst vor Ablauf dieses Zeitraumes sollte die Funktionstüchtigkeit deines Wechselrichters regelmäßig überprüft werden, damit seine Lebensdauer so lange wie möglich erhalten bleibt.
Um die optimale Leistung und Effizienz der Photovoltaik-Anlage sicherzustellen, wird die regelmäßige Wartung des Wechselrichters empfohlen. Diese Schritte kannst du selbst durchführen und sparst dir somit Kosten:
Sichtung: Regelmäßige visuelle Inspektionen des Wechselrichters können sicherstellen, dass keine sichtbaren Schäden oder Anzeichen von Verschmutzung vorhanden sind. Außerdem solltest du überprüfen, ob alle Steckverbindungen ordnungsgemäß angeschlossen sind, um mögliche Defekte zu vermeiden.
Überwachen der Leistung: Behalte im Blick, ob die erwartete Energie produziert wird. Abweichungen in der Leistung können auf Probleme des Wechselrichters hinweisen.
Reinigung: Für eine optimale Kühlung sollte der Wechselrichter und seine Kühlung frei von Schmutz und Ablagerungen gehalten werden.
Überwachung der Belüftung: Stelle sicher, dass die Lüftungsschlitze nicht blockiert sind, denn eine ausreichende Belüftung ist entscheidend, um eine Überhitzung zu vermeiden.
Software-Updates: Achte darauf, dass die Software des Wechselrichters auf dem neuesten Stand ist, um eventuelle Fehler oder Leistungseinbußen zu vermeiden.
Einige Hersteller bieten ein Online-Monitoring beziehungsweise eine Fernüberwachung an. Der Wechselrichter schickt regelmäßig Online-Statusmeldungen aus, damit ertragsmindernde Störungen sofort erkannt und behoben werden können.
Die Wartung des Wechselrichters erfolgt meistens im Rahmen der allgemeinen Systemwartung der Photovoltaik-Anlage. Die Kosten belaufen sich auf etwa 100 bis 150 Euro und sollten alle 2 bis 4 Jahre durchgeführt werden. Zusätzlich dazu werden Rücklagen für mögliche Defekte, Reparaturen oder einen möglichen Austausch empfohlen.
Hier sind ein Faktoren, bei denen Kosten im Zusammenhang von Wartungsarbeiten auftreten können:
- Regelmäßige Inspektionen: Wechselrichter sollten regelmäßig inspiziert werden, um sicherzustellen, dass sie ordnungsgemäß funktionieren. Dies kann von geschultem Personal oder Techniker:innen durchgeführt werden.
- Firmware-Updates: Hersteller:innen von Wechselrichtern bieten gelegentlich Firmware-Updates an, um die Leistung und die Funktionen zu verbessern oder Sicherheitslücken zu schließen. Das Aktualisieren der Firmware kann Teil der Wartung sein.
- Austausch von Verschleißteilen: Einige Wechselrichter können Verschleißteile wie Lüfter oder Kondensatoren enthalten, die im Laufe der Zeit ausgetauscht werden müssen.
- Garantie und Hersteller:innenempfehlungen: Hersteller:innen von Wechselrichtern geben oft Empfehlungen für die Wartung und bieten möglicherweise auch Garantiebedingungen an, die bestimmte Wartungsarbeiten erfordern, um die Garantie aufrechtzuerhalten.
Die genauen Wartungskosten können je nach den oben genannten Faktoren variieren. Es ist wichtig, die Empfehlungen des Wechselrichterherstellers zu beachten und sicherzustellen, dass die Wartungsarbeiten ordnungsgemäß durchgeführt werden, um die Lebensdauer und Leistung des Wechselrichters zu erhalten. In einigen Fällen kann es auch sinnvoll sein, einen Wartungsvertrag mit einem Fachunternehmen abzuschließen, um die regelmäßige Wartung sicherzustellen und eventuelle Probleme frühzeitig zu beheben. Dies ist dann natürlich bei den zu erwartenden Kosten zu berücksichtigen.
DIESE WECHSELRICHTER SIND EMPFEHLENSWERT
Die Empfehlung für einen bestimmten Wechselrichter hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Größe und Art der Solaranlage, die man betreiben möchte, das verfügbare Budget, die örtlichen Bedingungen und Anforderungen sowie die langfristigen Ziele. Es gibt jedoch einige renommierte Wechselrichterhersteller, die sich in der Branche einen guten Ruf erworben haben. Hier sind einige davon:
- Envertech: Envertech ist seit 2015 ein Pionier in der Entwicklung von Mikro-Wechselrichtern. Mit Hauptsitzen in China und Europa haben sie hochwertige Mikro-Wechselrichter entwickelt, die die Effizienz steigern und leicht anpassbar sind. Unsere Produkte arbeiten mit Mikro-Wechselrichtern von Envertech.
- Fronius: Fronius ist ein österreichisches Unternehmen, das hochwertige Wechselrichter für Solaranlagen herstellt. Sie sind für ihre Zuverlässigkeit und Leistung bekannt.
- SMA Solar Technology: SMA ist ein deutscher Wechselrichterhersteller und einer der größten in der Branche. Sie bieten eine breite Palette von Wechselrichtern für verschiedene Anwendungen an.
- SolarEdge: SolarEdge ist ein Unternehmen, das sich auf Leistungsoptimierungssysteme spezialisiert hat, die Wechselrichter, Leistungsoptimierer und Überwachung umfassen. Sie sind besonders beliebt für Anlagen mit teilweiser Verschattung oder unterschiedlichen Modulkonfigurationen.
- Enphase Energy: Enphase ist bekannt für seine Mikro-Wechselrichter, die für Anlagen mit mehreren Modulen entwickelt wurden. Sie bieten eine hohe Leistungsoptimierung und Zuverlässigkeit.
- ABB: ABB ist ein weltweit bekannter Hersteller von Wechselrichtern für verschiedene Anwendungen, einschließlich Solaranlagen.
- Huawei: Huawei bietet Wechselrichter und Leistungsoptimierungslösungen für Solaranlagen an und hat sich in der Branche einen guten Ruf erarbeitet.
- Delta Electronics: Delta ist ein weiterer Hersteller von Wechselrichtern, der für seine zuverlässigen Produkte bekannt ist.
Bevor du einen Wechselrichter auswählst, kannst du mit einem:einer qualifizierten Solarexpert:in oder Installateur:in zusammenarbeiten, die:der deine spezifischen Bedürfnisse bewerten kann und Empfehlungen auf der Grundlage deiner Anforderungen und deines Budgets geben kann. Zudem solltest du sicherstellen, dass der ausgewählte Wechselrichter den örtlichen Vorschriften und Standards entspricht.
PROBLEME UND FEHLERBEHEBUNG
Trotz sorgfältiger Wartung können gelegentlich Probleme auftreten. Hier sind einige häufige Probleme und deren Behebung:
Keine Stromerzeugung: Wenn der Wechselrichter keinen Strom erzeugt, ist es ratsam zu überprüfen, ob die Verkabelung intakt ist und ob der Wechselrichter eingeschaltet ist. Kontrolliere außerdem, ob eine Fehlermeldung auf dem Display angezeigt wird.
Fehlermeldungen: Falls eine Fehlermeldung am Display angezeigt wird, findest du im Handbuch oder beim Hersteller die Bedeutung des Fehlers und die entsprechenden Schritte zur Behebung.
Überhitzung: Wenn der Wechselrichter überhitzt, kann dies auf eine unzureichende Belüftung oder zu hohe Umgebungstemperaturen zurückzuführen sein. Darum ist es wichtig, dass die Belüftung in Ordnung ist, und dadurch die Umgebungstemperatur reduziert werden kann.
Leistungsabfall: Wenn die Leistung des Wechselrichters abnimmt, könnte dies auf Verkabelungsprobleme oder Verschmutzung der Solarmodule hinweisen. Auch hier kann es helfen, die Verkabelung zu überprüfen und die Module zu reinigen, um die Leistung wiederherzustellen.
Externe Störungen: Elektrische Störungen im Netz können den Wechselrichter beeinträchtigen. In solchen Fällen ist ein Überspannungsschutz ratsam.
Bei der Fehlerbehebung ist es wichtig, sicherzustellen, dass du die Sicherheitsrichtlinien beachtest und bei Bedarf eine:n Profi hinzuziehst. Eine regelmäßige Wartung und schnelle Fehlerbehebung tragen dazu bei, die Lebensdauer des Wechselrichters zu verlängern und die maximale Leistung deiner Photovoltaikanlage sicherzustellen.
NETZANBINDUNG UND EINSPEISUNG
Die Netzanbindung ist der Prozess, bei dem der erzeugte Strom der Photovoltaikanlage ins Stromnetz eingespeist wird. Dies ermöglicht nicht nur die Eigenversorgung, sondern auch die Möglichkeit, überschüssigen Strom in das Netz einzuspeisen. Diese Einspeisung von überschüssigem Strom erfolgt durch den Wechselrichter.
In vielen Ländern und Regionen gibt es Programme zur Vergütung von überschüssigem Strom, die als Einspeisevergütung bezeichnet werden. Dies bedeutet, dass man für den ins Netz eingespeisten Strom eine finanzielle Entschädigung erhält.
SolMate hat allerdings eine firmeneigene Messtechnologie, die erkennt, ob du zuhause gerade Strom verbrauchst. Dadurch gibt SolMate nur dann Strom ab, wenn du ihn irgendwo in deiner Wohnung verbrauchst. Den Rest speichert er in seinem Stromspeicher. Mit dieser Lösung wird gewährleistet, dass dein kostbarer Sonnenstrom zu 100% von dir selbst verbraucht wird. Da du außerdem keinen Strom in das Netz zurückspeist, musst du dich nicht mit deinem Netzbetreiber über Einspeisetarife streiten.
DIESEN WECHSELRICHTER EMPFEHLEN WIR
Wir von EET bieten in unserem Rundum-Komplettpaket den Wechselrichter der Firma Envertech an. Dieser ist optimal für unsere Panele geeignet und sorgt mit seiner Maximaleinspeisegrenze für ein sicheres Einspeisen, ohne befürchten zu müssen, dass die Einspeisegrenze (Österreich 800 Watt und Deutschland derweil noch 600 Watt) überschritten wird. Auf die Wechselrichter in unseren Produkten gibt es übrigens 15 Jahre Garantie.
Neben dem Netzwerkwechselrichter beinhaltet SolMate auch einen sogenannten Inselwechselrichter. Dieser ermöglicht es, die Solaranlage im Inselbetrieb zu verwenden, also keine Verbindung der Anlage zum Stromnetz besteht.
Dein Verbraucher weiß das natürlich nicht – jeder Verbraucher nimmt, was er kriegen kann.
Der von LightMate erzeugte Strom wird über die Steckdose ins Hausnetz eingespeist, indem vom Wechselrichter ein kleiner Spannungshub angelegt wird. Die Spannung ist also immer minimal höher als jene deines Hausnetzes, somit wird unser Strom in dein Hausnetz hineingedrückt (absolut ungefährlich). Dieser wird von deinen Verbrauchern immer zuerst verwendet, bevor das öffentliche Stromnetz “angezapft” wird. Erst, wenn die erzeugte Leistung von LightMate nicht mehr ausreicht, um alle Verbraucher zu versorgen, wird die Leistungsdifferenz vom öffentlichen Stromnetz abgedeckt. Diese Differenz wird dann als Stromverbrauch in deinem Haushalt von deinem Stromzähler aufgezeichnet, den Rest hast du an Kosten gespart.
Der Wechselrichter deines LightMates muss sich erst mit dem Netz synchronisieren, das kann bis zu 10 Minuten dauern.
Physikalisch gesehen speist LightMate nur auf einer Phase ein. Allerdings erfolgt die Bilanzierung über alle drei Phasen, daher sparst du dir die Stromkosten für Geräte auf anderen Stromphasen ebenfalls.
Bei LightMates können die wichtigsten Infos zur Einspeisung an der grünen LED am Wechselrichter abgelesen werden. Was die verschiedenen Blink-Varianten der LED bedeutet, findest du im Manual.
Alternativ kannst du dir ein Energiemessgerät besorgen und den Stromfluss einfach ablesen.
Beim LightMate ist ein Standard-Panel inkludiert. Mehr Panele sind für den optimalen Betrieb nicht notwendig. Auch wenn doppelt so viele Panele theoretisch 860 Watt liefern könnten, kannst du diese nicht an einen Wechselrichter anschließen, weil er den 860 W an Leistung nicht standhält.
Du kannst LightMate allerdings mit einem zweiten LightMate erweitern.
Es ist kein Problem, zwei LightMate-Systeme simultan zu betreiben, du kannst sie entweder an einer oder an zwei Steckdosen anschließen. Um sie an einer Steckdose zu betreiben, brauchst du zwischen dem ersten LightMate und dem zweiten LightMate ein sog. “LightMate+ BETTERI-Kabel” zum Verbinden der Wechselrichter. Dieses kannst du im Zubehör Shop kaufen.
Das System zählt dann als kleines Solarkraftwerk mit einer Leistung von maximal 800 W.
Aus rechtlicher Sicht darf man in Deutschland derzeit noch 800 Watt pro Zählpunkt einspeisen. Ein LightMate speist mit max. 400 Watt ein. Somit ist es möglich, zwei LightMates gleichzeitig anzustecken und zu betreiben.
Nein! Aus Sicherheitsgründen trennt sich LightMate dann vollautomatisch vom Netz. Für eine Notstromversorgung bei Stromausfall ist ein Speicher wie SolMate notwendig.
Leider nein. Die MySolMate-App funktioniert – wie der Name schon vermuten lässt – ausschließlich für SolMate. In unserem Webshop findest du aber Energiemessgeräte mit denen du Einspeisewerte überprüfen kannst.
Mögliche Ursachen
Wenn dein Lightmate-System in Verbindung mit einem Shelly-Gerät nicht ordnungsgemäß funktioniert, könnten folgende Faktoren verantwortlich sein:
- Defektes Shelly-Gerät: Das Shelly-Gerät könnte defekt sein und die Funktion des Systems beeinträchtigen.
- Dein Shelly ist ausgeschaltet, dabei wird die Stromzufuhr unterbrochen und der Wechselrichter kann nicht einspeisen.
- Probleme mit Kabeln oder Steckdosen: Ein Problem mit einem Kabel oder einer Steckdose könnte die Ursache sein.
- Defekter Wechselrichter (WR) des Lightmate-Systems: Es besteht die Möglichkeit, dass der Wechselrichter selbst defekt ist.
- Verbindungsprobleme bei den Solarmodulen: Überprüfe auch die Verbindung der Solarmodule auf lockere Kontakte, physische Schäden oder Brandspuren.
Möglichkeiten zur Eingrenzung der Ursache
Um die genaue Ursache des Problems zu ermitteln, kannst du folgende Schritte durchführen:
- Überprüfen der Solarmodule: Sieh dir die Verbindungen der Solarmodule genau an. Achte auf lose Kontakte, sichtbare Schäden oder Anzeichen von Überhitzung.
- Entfernen des Shelly-Geräts: Trenne das Shelly-Gerät vom System. Funktioniert das Lightmate-System danach wieder einwandfrei, liegt das Problem wahrscheinlich beim Shelly-Gerät.
- Wechseln der Steckdose: Schließe die Komponenten (Shelly-Gerät, Lightmate-System) an eine andere Steckdose an. Funktionieren sie dort problemlos, könnte die ursprüngliche Steckdose defekt sein.
- Testen der Lightmate-Systeme einzeln: Wenn mehrere Lightmate-Systeme zusammen angeschlossen sind, trenne diese und schließe jedes einzeln an das Stromnetz an. Überprüfe, ob bei einem der Wechselrichter das Blinklicht ausbleibt. Dies könnte auf einen defekten Wechselrichter hinweisen.
Weitere Informationen zum Shelly Plug S Plus findest du auf der Shelly-Website.
Sollten diese Schritte das Problem nicht lösen, kontaktiere uns bitte unter support@eet.energy. Wir helfen dir gerne weiter.
Schritt 1: Shelly App herunterladen
Öffne den App Store (iOS) oder Google Play Store (Android) auf deinem Smartphone.
Suche nach “Shelly Cloud” in der Suchleiste des Stores.
Wähle die Shelly Cloud App aus den Suchergebnissen aus.
Installiere die App auf deinem Smartphone, indem du auf „Installieren“ oder „Herunterladen“ tippst.
Schritt 2: Shelly-Gerät mit der App verbinden
Öffne die Shelly Cloud App auf deinem Smartphone.
Erstelle ein neues Konto oder melde dich an, wenn du bereits ein Konto hast.
Gewähre der App die notwendigen Berechtigungen, die sie anfragt, um richtig funktionieren zu können.
Schritt 3: Shelly-Gerät hinzufügen
Tippe in der App auf das „+“-Symbol oder auf „Gerät hinzufügen“.
Wähle das entsprechende Shelly-Modell aus der Liste der verfügbaren Geräte aus.
Folge den Anweisungen in der App, um das Shelly-Gerät mit deinem WLAN-Netzwerk zu verbinden. Dabei musst du das WLAN-Passwort bereithalten.
Warte, bis das Gerät verbunden ist. Dies kann einige Minuten dauern. Sobald die Verbindung hergestellt ist, wird das Gerät in deiner App angezeigt.
Schritt 4: Shelly-Gerät konfigurieren
Tippe auf das neu hinzugefügte Gerät in der App, um es zu konfigurieren.
Passe die Einstellungen nach Bedarf an. Du kannst z.B. den Namen des Geräts ändern, Automatisierungen einrichten oder den Verbrauch überwachen.
Schritt 5: Firmware-Update
Überprüfe, ob ein Firmware-Update verfügbar ist für dein Shelly-Gerät. Dies wird normalerweise in der App angezeigt.
Führe das Update durch, falls verfügbar, um sicherzustellen, dass dein Gerät auf dem neuesten Stand ist.
Hinweise
Stelle sicher, dass du während der Einrichtung eine stabile Internetverbindung hast.
Bei Problemen mit der Verbindung überprüfe die Kompatibilität deines WLAN-Netzwerks mit dem Shelly-Gerät. Weitere Informationen und Unterstützung findest du in der Shelly Cloud App oder auf der Shelly-Website.